Golden Globe Awards 2023: Diese Filme und Serien haben gewonnen (2024)

Die »Fabelman«-Crew rund um Regisseur Steven Spielberg – der seine zwei Golden Globes in den Händen hält

17 BilderDie Bilder vom grauen Golden-Globes-Teppich

In Beverly Hills wurden am Dienstagabend (Ortszeit) die Golden Globes in 27 Film- und Fernsehkategorien verliehen. Und diesmal kamen auch die Prominenten wieder zur Gala – so wie hier (v.l.) Schauspielerin Salma Hayek, Regisseur James Cameron und seine Frau, Schauspielerin Suzy Amis Cameron.

Im vorigen Januar hatte NBC die traditionelle TV-Übertragung abgesagt; Nominierte waren der Veranstaltung ferngeblieben. Grund dafür war unter anderem massive Kritik an den Veranstaltern wegen Mangel an Diversität. In diesem Jahr kamen die Prominenten wieder zurück – darunter auch die nominierte Schauspielerin Jennifer Coolidge (»White Lotus«). Sie gewann in der Kategorie Beste Nebendarstellerin in einer Mini-TV-Serie.

Verliehen werden die Preise vom HFPA-Verband. Die kleine Organisation von in Hollywood ansässigen Auslandsjournalisten war wegen Intransparenz und mangelnder Diversität unter massiven Druck geraten. Im Rahmen einer Umstrukturierung ist der Pool von Globe-Juroren nun größer und vielfältiger geworden. Hier ist die Schauspielerin Lauren Miller mit ihrem Ehemann und Kollegen Seth Rogen zu sehen.

Schauspielerin Michelle Williams auf dem grauen Teppich vor dem Beverly Hilton Hotel: Die Golden-Globe-Trophäen werden zum 80. Mal vergeben. Williams war als beste Schauspielerin in einem Drama (»The Fabelmans«) nominiert – sie unterlag allerdings ihrer Kollegin Cate Blanchett (»Tár«).

In ihrer jüngsten Mini-Serie »Pam & Tommy« verkörpert die Britin Lily James die Schauspielerin Pamela Anderson – und war dafür in diesem Jahr als beste Schauspielerin in einer Mini-Serie nominiert (gewonnen hat allerdings Amanda Seyfried für »The Dropout«).

Schauspielerin Anya Taylor-Joy wurde einem größeren Publikum durch »Das Damengambit« bekannt. Jüngst war sie in »The Northman« und »The Menu« zu sehen – für letzteren Film war sie nun als beste Schauspielerin in der Sparte Musical/Comedy nominiert. Sie ging allerdings leer aus.

Viola Davis war in diesem Jahr für ihre Rolle in »The Woman King« als beste Schauspielerin in einem Drama nominiert – ihre insgesamt siebte Nominierung für einen Golden Globe. 2017 erhielt sie die Trophäe als beste Nebendarstellerin für »Fences«. In diesem Jahr klappte es nicht – gewonnen hat Cate Blanchett (»Tár«).

Jenna Ortega wurde dank der Netflix-Serie »Wednesday« zum Star – und hatte nun Chancen auf einen Golden Globe in der Sparte Beste Schauspielerin in einer Musical-/Comedyserie (gewonnen hat allerdings Quinta Brunson für »Abbott Elementary«). Die von Tim Burton produzierte US-Mysteryserie dreht sich um die gleichnamige Tochter der verschrobenen Gruselfamilie Addams, die auf einem Internat für übersinnliche Wesen einer Mordserie nachgeht.

Jeremy Allen White war zuletzt in einer der meistgelobten TV-Serien des vergangenen Jahres zu sehen: »The Bear« (davor spielte er jahrelang in der Serie »Shameless« eine der Hauptrollen). Bei den Golden Globes wurde er nun als bester TV-Schauspieler in einer Comedyserie ausgezeichnet.

Schauspielerin Jamie Lee Curtis war in diesem Jahr als beste Nebendarstellerin für den Film »Everything Everywhere All at Once« nominiert. Sie musste sich allerdings ihrer Kollegin Angela Bassett (»Black Panther: Wakanda Forever«) geschlagen geben.

Der »Breaking Bad«-Spin-off »Better Call Saul« ist im vergangenen Jahr zu Ende gegangen, Bob Odenkirk spielte auch darin den Anwalt Saul Goodman. Dafür war er in diesem Jahr (bereits zum fünften Mal) für einen Golden Globe nominiert – in der Kategorie gewann allerdings Kevin Costner (»Yellowstone«).

Schauspielerin Julia Garner (»Inventing Anna«, »Ozark«) mit ihrem Ehemann, dem Musiker Mark Foster bei der Globes-Verleihung. Für beide Serien war Garner in diesem Jahr für einen Golden Globe nominiert: als beste Schauspielerin in einer Mini-Serie (hier gewann allerdings Amanda Seyfried) beziehungsweise als beste Nebendarstellerin in einer TV-Serie – und den Golden Globe bekam sie auch.

Die werdenden Eltern Tom Pelphrey und Kaley Cuoco schritten händchenhaltend über den grauen Teppich. Beide arbeiten als Schauspieler, sie erwarten in diesem Jahr eine Tochter. Cuoco hätte in diesem Jahr einen Golden Globe für ihre Darbietung in der Serie »The Flight Attendant« gewinnen können. Als beste Darstellerin in einer Comedy- oder Musicalserie wurde aber Quinta Brunson (»Abbott Elementary«) ausgezeichnet.

Der deutsche Kriegsfilm »Im Westen nichts Neues« hatte bei den Golden Globes Chancen in der Sparte Bester nicht-englischsprachiger Film – ging allerdings leer aus. Daniel Brühl übernimmt dabei eine Hauptrolle; hier ist er gemeinsam mit seiner Ehefrau Felicitas Rombold zu sehen.

Model Heidi Klum kam gemeinsam mit Ehemann Tom Kaulitz zur Preisverleihung nach Beverly Hills.

Schauspieler Billy Porter ist für seine auffälligen Outfits bekannt – und enttäuschte auch bei den Golden Globes nicht. Er war dank »Pose« schon drei Mal für eine Trophäe nominiert. Er ging bisher allerdings immer leer aus.

Zu der Verleihung der begehrten Film- und Fernsehpreise kamen auch Regisseur Quentin Tarantino und seine Ehefrau, Schauspielerin Daniella Pick. Tarantino war neunmal für einen Golden Globe nominiert; dreimal gewann er.