+++ 11:40 Kreml lobt Trump-Äußerungen zu Raketen-Einsatz +++ (2025)

Der Kreml lobt Äußerungen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump zum Einsatz von amerikanischen Raketen gegen Ziele auf russischem Gebiet. "Die Aussage selbst stimmt vollständig mit unserer Position überein", sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Trumps Erklärung entspreche "unserer Sicht auf die Ursachen der Eskalation". In einem Interview mit dem "Time"-Magazin kritisierte Trump den Einsatz von US-gelieferten Raketen für Angriffe tief in russischem Gebiet. Der amtierende US-Präsident Joe Biden hatte dem vor kurzem stattgegeben. Trumps Äußerungen deuten darauf hin, dass er die US-Politik gegenüber der Ukraine ändern will.

+++ 11:19 Scholz weist Vorwurf der Angstmacherei zurück +++
Kanzler Olaf Scholz weist den Vorwurf zurück, dass er den Menschen Angst machen wolle, wenn er auf Risiken im Ukraine-Krieg hinweise. Er habe selbst dafür gesorgt, dass Deutschland nach den USA der zweitgrößte militärische Unterstützer der Ukraine geworden sei, sagt der SPD-Politiker im Podcast "Apokalypse und Filtercafé". Trotzdem lehne er die Lieferung einzelner Waffensysteme wie Taurus-Marschflugkörper ab, weil er das Risiko einer Eskalation zwischen der NATO und Russland sehe. "Ich finde es ganz schlimm, wenn Leute, die solche Abwägungen überhaupt nicht anzustellen scheinen, dann sagen, ihre Bedenkenlosigkeit müsse geschützt werden, weil sie anderen dann mit Angstszenarien zu arbeiten vorwerfen", fügt der SPD-Politiker hinzu.

+++ 10:45 Munz über toten Raketeningenieur: "Wäre nicht erster Mord des ukrainischen Geheimdienstes" +++
Der Umsturz des Assad-Regimes in Syrien stellt auch die Basen für Russlands Militär vor eine ungewisse Zukunft. Um die Stützpunkte wird Russland "noch lange bangen", wie ntv-Korrespondent Rainer Munz erklärt. In Russland schreiben Blogger derweil über einen erschossenen Ingenieur.

02:38 min

Politik 13.12.24

Munz über toten Raketeningenieur "Wäre nicht erster Mord des ukrainischen Geheimdienstes"

+++ 10:24 Polizei nimmt mutmaßlichen Unterstützer russischer Hackergruppe in Deutschland fest +++
Ermittler haben in Deutschland einen mutmaßlichen Unterstützer einer russischen Hackergruppe festgenommen. Dem 24-Jährigen aus Schleswig-Holstein werden die Unterstützung einer kriminellen Vereinigung im Ausland und Computersabotage vorgeworfen, wie das hessische Landeskriminalamt in Wiesbaden mitteilt. Er soll das ideologisch geprägte Hackerkollektiv "KillNET" unterstützt haben, das als Unterstützer Russlands bei seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine gilt. Dieses sogenannte Hacktivistenkollektiv soll für Cyberangriffe im Kontext des Kriegs verantwortlich sein. Zu den Zielen der Gruppe gehören nach Angaben der Ermittler die Cybersabotage von NATO-Staaten, Datendiebstahl und die Zerstörung von Internetressourcen. Seit zwei Jahren sei "KillNET" für eine Reihe von Überlastungsangriffen auf Server verantwortlich.

+++ 09:56 Selenskyj: Russland setzte 93 Raketen und 200 Drohnen ein +++
Russland hat nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei seinen jüngsten Angriffen auf die Energieinfrastruktur des Landes 93 Raketen und 200 Drohnen eingesetzt. Davon seien 81 Raketen abgefangen worden, elf davon von Kampfjets des Typs F-16. Selenskyj fordert schärfere Sanktionen gegen Russland, um die dortige Raketenproduktion einzuschränken. Generell sei für einen Frieden die Stärke der Ukraine entscheidend, sagt Selenskyj. Mit Worten könne Russlands Präsident Wladimir Putin nicht gestoppt werden.

+++ 09:27 Russisches Gericht verurteilt ukrainische Kriegsgefangene zu jahrelangen Haftstrafen +++
Russland verurteilt zwei ukrainische Kriegsgefangene zu 14 und 15 Jahren Gefängnis. Ein Moskauer Gericht verurteilt die gefangenen ukrainischen Soldaten Vitalii Pantschenko und Ivan Dmytrakov, die in der Oblast Kursk gekämpft hatten, zu 14 bzw. 15 Jahren Gefängnis, berichtete die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS. Das Gericht verurteilt die Soldaten wegen "Terrorismus" und beschuldigt sie, "das Feuer eröffnet zu haben, um sowohl russische Soldaten als auch Zivilisten zu töten". Russland bedient sich Berichten zufolge immer wieder erfundener Anschuldigungen, um gefangene Ukrainer für längere Zeit zu inhaftieren.

+++ 08:49 Energieanlagen bei Angriffen beschädigt: Ukrainischer Versorger kündigt Stromausfälle an +++
Nach dem großangelegten Angriff auf Energieanlagen des Landes, kündigt der ukrainische Versorger Ukrenergo Stromausfälle an, um eine Überlastung zu vermeiden. Seit dem Morgen gelten Stromausfallpläne für Haushalte und Strombeschränkungen für Industriekunden. Dies meldet NEC Ukrenergo auf Telegram, wie die staatliche Nachrichtenagentur Ukrinform berichtet. Demnach kommt es für Haushaltskunden von 6 bis 8 Uhr und von 19 bis 21 Uhr zu Abschaltungen. Von 6 bis 22 Uhr gelten Einschränkungen für den Stromverbrauch für die Industrie.

Politik 13.12.24

"Feind setzt seinen Terror fort" Ukraine meldet massiven Angriff auf Energieinfrastruktur

+++ 08:09 Ukraine meldet Großangriff auf Energieanlagen +++
Russland hat nach ukrainischen Angaben einen großangelegten Angriff auf Energieanlagen der Ukraine gestartet. Das teilt Energieminister German Galuschtschenko mit. Im ganzen Land wurde Luftalarm gegeben, nachdem die ukrainische Luftwaffe vor Raketenbeschuss im Zusammenhang mit dem Angriff gewarnt hatte.

+++ 07:33 Militärblogger: Russische Truppen kurz vor strategisch wichtiger Stadt Pokrowsk +++
Russische Streitkräfte sind nach Angaben eines prominenten Militärbloggers bis auf 1,5 Kilometer an die strategisch wichtige Stadt Pokrowsk im Osten der Ukraine vorgerückt. Mitglieder russischer Sabotage- und Aufklärungsgruppen befänden sich sogar bereits in der Stadt, schrieb der in der Ukraine geborene pro-russische Blogger Juri Podoljaka am Freitag. Die Angaben ließen sich unabhängig zunächst nicht überprüfen. Das ukrainische Militär erklärte jüngst, russische Truppen hätten mehrere ukrainische Stellungen in der Nähe der Stadt zerstört oder eingenommen. Pokrowsk bildet einen Verkehrsknotenpunkt und ist für das ukrainische Militär ein wichtiges Logistikzentrum. Der Fall der Stadt, in der vor dem Krieg 60.000 Menschen lebten, wäre für Kiew einer der schwersten Rückschläge auf dem Schlachtfeld seit Monaten.

+++ 06:57 Russen auf dem Vormarsch: Ukrainischer Stahlhersteller stellt Betrieb in Bergwerk ein +++
Der größte Stahlhersteller der Ukraine stellt den Betrieb im Kohlebergwerk Pokrowsk ein. Aufgrund des raschen russischen Vormarsches beendet Metinvest, der größte Stahlproduzent der Ukraine, den Betrieb seines Kraftwerks Pischane in der Nähe der Frontstadt in der Oblast Donezk. Das gab das Unternehmen in einer Erklärung bekannt, wie die ukrainische Zeitung "Kyiv Independent" berichtet. Das Kernpersonal sei zusammen mit seinen Familien evakuiert worden, heißt es.

+++ 06:14 Russland überzieht Ukraine wieder mit Drohnenangriffen +++
Russland hat die Ukraine nach einigen Tagen Pause über Nacht wieder mit einer großen Zahl von Kampfdrohnen attackiert. Für die Hauptstadt Kiew wurde gestern Abend der erste Luftalarm nach vier Tagen Ruhe ausgelöst. Die ukrainische Luftwaffe berichtete auf ihrem Telegram-Kanal von Gruppen feindlicher Kampfdrohnen über fast allen Gebieten in der Mitte, im Norden und im Osten des Landes. "Achtung! Stadt Kiew! Bleiben Sie in Schutzräumen. Feindliche Kampfdrohne im Anflug von Norden", wurden die Bürger der Metropole gewarnt. In einem Stadtteil dicht am Zentrum fielen nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko Teile einer Drohne nieder, ohne einen Brand zu verursachen oder Menschen zu verletzen. Explosionen wurden aus Sumy, Charkiw und aus Wynnyzja im Westen gemeldet. Genaue Angaben zu Schäden gab es zunächst nicht.

+++ 05:54 EU-Verteidigungskommissar Kubilius warnt vor russischem Angriff +++
Der neue EU-Verteidigungskommissar Andrius Kubilius fordert eine schnellere Aufrüstung. "Um ehrlich zu sein, sind wir nicht ausreichend auf einen Angriff vorbereitet", sagt er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Es werde Jahre dauern, bis Europa die Fähigkeiten habe, die in den NATO-Plänen gefordert seien. Kubilius verweist auf Aussagen der Geheimdienste, wonach Russland 2030 für einen Angriff auf EU-Staaten bereit sei. Er warnt: "Experten sagen, dass Russland mittlerweile mehr Panzer produziert, als es an der Front einsetzt. Unzählige Panzer werden eingelagert, und ich frage mich natürlich: Warum macht Russland das? Was hat Putin vor? Wir können darüber nur spekulieren. Aber es ist wichtig, auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, vor dem die Geheimdienste warnen."

+++ 04:51 Kiew sieht sich noch nicht für Verhandlungen bereit +++
Kiew ist für die Wiederaufnahme der Gespräche mit Russland noch nicht bereit. Das erklärt der Stabschef des ukrainischen Präsidenten Selenskyj, Andriy Yermak, in einem Interview mit dem öffentlich-rechtlichen Sender Suspilne. "Wir haben nicht die Waffen, wir haben nicht den Status, den wir haben wollen. Wir wollen in die NATO aufgenommen werden und genau wissen, welche klaren Garantien wir haben, die uns die Gewissheit geben, dass Putin in zwei bis drei Jahren nicht zurückkommen wird", so Yermak. Russland lehnt einen NATO-Beitritt der Ukraine strikt ab.

+++ 04:00 Macron will "Souveränität der Ukraine und Sicherheit der Europäer" wahren +++
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat mit Blick auf die künftige Ukraine-Politik der USA gemahnt, dass auf dem Weg zu Frieden in der Ukraine deren "Interessen berücksichtigt" werden müssen. Der designierte US-Präsident Donald Trump habe bereits erklärt, dass er "den Verlauf des Konflikts ändern wolle", sagt Macron nach einem Treffen mit dem polnischen Regierungschef Donald Tusk in Warschau. Macron ruft daher zu einer engen Zusammenarbeit mit den USA und der Ukraine auf, "um einen Weg zu finden, der die Interessen und die Souveränität der Ukraine sowie die Interessen und die Sicherheit der Europäer berücksichtigt", betont er. "Europa bewegt sich nicht schnell genug und hat zu wenig Ambitionen. Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, einen neuen Impuls zu geben, und einen straffen Zeitrahmen aufzustellen", fügt der französische Präsident hinzu.

+++ 03:06 Russlands Armee attackiert Hafenstadt intensiv, aber bezweckt nicht viel +++
Russische Streitkräfte attackieren den ganzen Donnerstag über die Stadt Nikopol, erreichen damit aber nur wenig. "Im Laufe des Tages wurde Nikopol von Kamikaze-Drohnen und schwerer Artillerie angegriffen. Die städtischen und ländlichen Gemeinden Nikopol, Marganezka und Pokrowska litten darunter", schreibt Serhii Lysak, Leiter der örtlichen Militärverwaltung. Bis zum Abend ist ihm nur eine verletzte Frau bekannt. Zudem wurden bei den Angriffen elf Wohnhäuser, zwei Wirtschaftsgebäude sowie ein Geschäft beschädigt. Betroffen waren seinen Angaben nach auch eine Gaspipeline und Stromleitungen. Doch die großen Schäden blieben bisher aus.

+++ 02:35 USA geben weitere Militärhilfen frei +++
Die scheidende US-Regierung unter Präsident Biden stellt der Ukraine weitere Waffen zur Verfügung. Das Hilfspaket hat einen Umfang von 500 Millionen US-Dollar (rund 477 Millionen Euro), teilt das US-Außenministerium mit. Es umfasst unter anderem Systeme zur Drohnenabwehr, Munition für das Raketenwerfersystem vom Typ Himars sowie gepanzerte Fahrzeuge. Erst vor wenigen Tagen hatte die US-Regierung ein Paket im Umfang von rund 988 Millionen US-Dollar (rund 935 Millionen Euro) bekanntgegeben.

+++ 01:29 Russisches Gas fällt bald aus: Republik Moldau will Notstand ausrufen +++
Wegen drohender Ausfälle von russischen Gaslieferungen beschließt das Parlament der Republik Moldau die Ausrufung des Notstands. Ab dem 16. Dezember soll der nationale Notstand für 60 Tage verhängt werden, da die russischen Gaslieferungen voraussichtlich ab dem 1. Januar unterbrochen werden. 56 Mitglieder der 101 Sitze zählenden Kammer stimmten kurz nach Mitternacht für die Maßnahme. Die Ausrufung des Ausnahmezustands ermöglicht es der Regierung, schnell zu reagieren und die Energieexporte zu drosseln. Die Republik Moldau erhält russisches Erdgas über die Ukraine, die aber ihren Transitvertrag mit dem russischen Gasriesen Gazprom nicht verlängern will. Der Vertrag läuft am 31. Dezember aus.

+++ 00:03 Einschüchterung vor Präsidentschaftswahl: Sieben Journalisten in Belarus festgenommen +++
In Belarus sind sieben Journalisten der Online-Zeitung Intex-Press festgenommen worden, darunter auch der Gründer und Chefredakteur. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen die Unterstützung extremistischer Aktivitäten vor. "Es handelt sich um die Festnahme der größten Gruppe von Journalisten eines Medienunternehmens innerhalb eines Jahres, was auf eine Eskalation der Repressionen hindeutet", sagt der Vorsitzende des Journalistenverbands, Andrei Bastunez. Es wirke, als hätten die Behörden beschlossen, vor der Präsidentschaftswahl im Januar alle Journalisten festzunehmen, die sie der Illoyalität verdächtigten. Erst vor wenigen Tagen wurde die freie Journalistin Wolha Radsiwonawa, zu vier Jahren Haft verurteilt. Sie soll mit ihrer Berichterstattung Präsident Alexander Lukaschenko beleidigt haben.

+++ 23:04 Estland stellt Ukraine kurzfristig Finanzspritze bereit +++
Estland hat noch Haushaltsmittel aus dem laufenden Jahr zu Verfügung und stellt davon rund 200.000 Euro der Ukraine bereits, berichtet der Sender ERR. "Wir dürfen nicht vergessen, dass die Situation in der Nähe der Frontlinie in der Ukraine immer noch sehr schwierig ist und der Bedarf an humanitärer Hilfe groß ist", sagt Estlands Außenminister Margus Tsahkna. "Darüber hinaus braucht der ukrainische Energiesektor weiterhin Unterstützung."

+++ 22:16 Russische Hacker nehmen Verteidigung der Ukraine ins Visier +++
Die Hackergruppe Secret Blizzard, die von der russischen Regierung unterstützt werden soll, attackiert Microsoft zufolge die digitale Infrastruktur des ukrainischen Militärs. Die Aktivisten würden Tools wie etwa Malware und auch Bots von anderen Cyberkriminellen nutzen, berichtet Microsoft im Security-Blog. Damit greifen die Hacker auf Geräte zu, die von Militärangehörigen und Grenzbeamten benutzt würden. Sherrod DeGrippo, Microsofts Director of Threat Intelligence Strategy, erklärt, dass die Russen auf diesem Weg Informationen sammeln und langfristige Spionagestützpunkte errichten wollen. Secret Blizzard sei bereits seit 2022 mit solchen und ähnlichen Attacken auf die Ukraine aufgefallen. Auch Angriffe auf Außenministerien, Botschaften, Regierungsbehörden und verteidigungsbezogene Organisationen anderer Länder werden der Gruppe von den Microsoft-Experten nachgesagt.

+++ 21:59 Ukrainer in Annowka von russischen Kämpfern eingekesselt +++
Verteidigungsanalyst Ian Matveev erkennt eine brenzlige Situation in der Ukraine: Im Gebiet um Annowka beziehen immer mehr russische Streitkräfte Stellung. Die ukrainischen Soldaten des 214. Sonderbataillons OPFOR werden von ihnen eingekesselt. Seinen Beobachtungen zufolge "sind die Fluchtwege abgeschnitten und es wird um sie gekämpft". Er hätte "schon lange" vor einer derartigen Situation gewarnt, berichtet der Analyst der Anti-Corruption Foundation, die von Alexej Nawalny gegründet wurde, weiter. "Aber die Kommandeure der ukrainischen Streitkräfte hielten weiterhin Truppen dort. Ihr Ziel ist verständlich: die vorrückenden Einheiten der russischen Armee so lange wie möglich aufzuhalten." Allerdings sei das Risiko dafür groß. Eine ähnliche Situation beobachtet Matveev bei Kurachowe, wo ukrainische Soldaten "nur einen Schritt von einer Einkesselung entfernt" seien. Ob in beiden Regionen auch noch Zivilisten leben, macht er nicht deutlich.

+++ 21:37 Trump will EU-Soldaten in Ukraine sehen, schließt US-Beteiligung aber aus +++
Donald Trump spricht sich dafür aus, dass europäische Streitkräfte in der Ukraine die Waffenruhe kontrollieren, sobald sie beschlossen ist. Das berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Angaben aus dem Umfeld des Republikaners. Demnach schließe der künftige US-Präsident aus, dass er US-Truppen in dem Land stationieren werde. Eine Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO unterstütze Trump zudem nicht, jedoch einen "starken, gut bewaffneten" Staat. Konkrete Pläne für den Ukraine-Krieg, den er eigentlich in kurzer Zeit nach seinem Amtsantritt beenden wollte, hat er indes noch nicht. Er wolle zunächst ein nationales Sicherheitsteam zusammenstellen und weitere Verhandlungen mit Verbündeten führen, darunter womöglich auch Wladimir Putin.

+++ 21:22 Drohne fällt in Kiew vom Himmel, vielerorts schrillt der Luftalarm +++
Wegen eines großen russischen Drohnenangriffs ist am Abend in weiten Teilen der Ukraine Luftalarm ausgelöst worden. Für die Hauptstadt Kiew war es der erste Alarm nach vier Tagen Ruhe. Die ukrainische Luftwaffe berichtete auf ihrem Telegram-Kanal von Gruppen feindlicher Kampfdrohnen über fast allen Gebieten in der Mitte, im Norden und im Osten des Landes. "Achtung! Stadt Kiew! Bleiben Sie in Schutzräumen. Feindliche Kampfdrohne im Anflug von Norden", wurden die Bürger der Metropole gewarnt. In einem der zentralen Stadtteile fielen nach Angaben des Senders Suspilne Teile einer Drohne nieder, ohne einen Brand zu verursachen oder Menschen zu verletzen.

+++ 20:57 Ukrainische Drohnenangriffe setzen Staatshaushalt in Russland unter Druck +++
Die Ukraine fliegt mehrere Angriffe auf russische Ölraffinerien. Die Produktion und der Export des wertvollen Rohstoffs muss in der Folge um "mindestens 17 Prozent" reduziert werden, berichtet Kyrylo Schewtschenko in einem Posting auf X. Er bezieht sich dabei auf einen Drohnenangriff in Brjansk vom gestrigen Mittwoch (siehe Video) und zurückliegende Attacken, etwa in Tuapse, Ilsky und Novoshakhtinsk. "In Kombination mit Sanktionen verursachen diese Angriffe ernsthafte Probleme", fasst der ehemalige Chef der ukrainischen Nationalbank zusammen. Manche Raffinerien mussten die Produktion einstellen, andere konnten nur stark eingeschränkt weiterlaufen. "Die Treibstoffexporte gehen zurück, die Einnahmen schrumpfen und der russische Staatshaushalt steht unter Druck." In Brjansk kamen laut ukrainischen Angaben neue Drohnenraketen vom Typ Peklo zum Einsatz.

01:24 min

Politik 11.12.24

Explosionen im russischen Brjansk Ukraine meldet Einsatz neuer Drohnenrakete Peklo

+++ 20:41 Finanzminister Kukies: Deutschland unterstützt Ukraine so lange wie nötig +++
Bundesfinanzminister Jörg Kukies sagt in Warschau, die finanzielle Unterstützung der Ukraine solle auf viele Schultern verteilt werden. Sie sollte so berechenbar und verlässlich wie möglich sein. Deutschland werde so lange wie nötig eng an der Seite der Ukraine stehen, so der SPD-Politiker.

+++ 20:20 Ukraine registriert heute mehr als 130 Kämpfe +++
An der Front fanden im Tagesverlauf 138 Gefechte statt, berichtet der Generalstab der Ukraine. Die meisten Zusammenstöße gab es demnach in Kurachowe (37), Pokrowsk (30) und Wremiwka (24). Viele Kämpfe dauern noch immer an. Es wird auch erwartet, dass die Gesamtzahl der Kampfhandlungen weiter ansteigt.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

+++ 11:40 Kreml lobt Trump-Äußerungen zu Raketen-Einsatz +++ (2025)

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Name: Amb. Frankie Simonis

Birthday: 1998-02-19

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